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Dr.Gerd Jehmlich, Jahrgang '27, wurde in Dresden geboren. Nach einer
Fachschulausbildung als Ingenieur für Optik und Feinwerktechnik studierte er an der TU
Dresden Physik, diplomierte 1959 mit dem Thema "Die Reproduktion von Fernsehbildern
mit Hilfe farbenphotographischer Verfahren" bei Prof. Reuther im
Wissenschaftlich-Photographischen Insitut der TU und promovierte 1969 zum Dr. Ing. bei
Prof. Hildebrand mit einer Arbeit über partielle und teilintegrale Messtechnik an
photographischen Aufnahmegeräten.
Er begann seine berufliche Tätigkeit in der Dresdner Photoindustrie als
Entwicklungs-Ingenieur und war ab 1963 langjähriger Leiter der Forschung und Direktor der
Forschung und Entwicklung des VEB Pentacon Dresden.
Ab 1990 war er maßgebend an der Fusion der Sammlungen des Technischen Museums Dresden und
der Pentacon-Sammlung beteiligt, aus der die Technischen Sammlungen der Stadt Dresden
entstanden und war deren erster kommissarischer Direktor bis 1992.
Gerd Jehmlich wirkt seit 1994 am Aufbau von Werkstätten für Solarleuchten in Afrika mit
und befasst sich derzeit unter anderem mit der Optimierung von Photovoltaik-Systemen.
Veröffentlichungen liegen über optische Bauelemente, Fragen der Belichtungsmessung und
zur Geschichte der Dresdner Photoindustrie vor. |
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